Image: henflein (pixabay)
Der Weltraum – Unendliche Weiten… So beginnt der Vorspann eines der bekanntesten und längsten popkulturellen Phänomene: Star Trek. Als fiktionaler Stoff, der wie kaum ein anderer die Begegnung von Diversitäten in einer Cyber-Utopie beschreibt, eignet sich Star Trek auch bestens für eine Auseinandersetzung aus einer digital interkulturellen Perspektive.
Dieser Herausforderung haben sich die ReDICo-Mitglieder Roman Lietz und Natascha Strobl mit ihrem auf deutsch erschienen Kapitel “(Un-)Sichtbarkeit von Race und Queerness in der diskriminierungsfreien Zukunftsutopie Star Treks” gestellt. Das Kapitel ist unlängst im Sammelband Star Trek: Gestern – Heute – Morgen: (Selbst-)Historisierung und Zukunftsvision (Katja Kanzler / Sebastian Stoppe, Hrsg., 2024) erschienen.
In dem Beitrag gehen die beiden Autor:innen auf den Grund, warum niemand in der Star-Trek-Welt auf Grund von Race oder Queerness diskriminiert wird. Darüber hinaus untersucht der Artikel die Auseinandersetzung mit und Darstellung dieser diskriminatorischen Kategorien im kollaborativen Social Media-Projekt Memory Alpha, sozusagen der Star-Trek-Wikipedia. Während die soziale Kategorie Race (neben Gender) auch im Zusammenhang mit Star Trek bereits früher immer wieder thematisiert wurde, ist die Beschäftigung mit Queerness in Star Trek noch eher eine Leerstelle.
Bibliographische Angaben: Lietz / Strobl (2024): (Un-)Sichtbarkeit von Race und Queerness in der diskriminierungsfreien Zukunftsutopie Star Treks. In: Kanzler, K. / Stoppe, S. (eds.): Star Trek: Gestern – Heute – Morgen: (Selbst-)Historisierung und Zukunftsvisionen. Wiesbaden: Springer VS, 119-144.
Link zum Artikel