Pressespiegel
Hier finden Sie Artikel, Berichte und Pressemitteilungen über unser Projekt.
September 2025: "Einzigartig: das neue ReDICo-Zentrum für Digitale Interkulturalität in Jena" (BMFTR)
Am 25. September 2025 eröffnet an der Friedrich-Schiller-Universität Jena das ReDICo-Centre for Digital Interculturality Studies, begleitet von der Konferenz „Interkulturalität neu imaginieren“. Wie es dem BMFTR-Projekt ReDICo gelungen ist, das Kleine Fach Interkulturelle Kommunikation neu auszurichten, erfahren Sie hier.
Mit der Verlagerung der Kommunikation ins Netz hat sich das Kleine Fach Interkulturelle Kommunikation weiterentwickelt, zu einem neuen, hochaktuellen Forschungsfeld: Digitale Interkulturalität untersucht, wie soziale Medien, digitale Plattformen oder algorithmisch gesteuerte Öffentlichkeiten Identitäten und Kulturen formen.
Das vom BMBF im Rahmen der Förderlinie „Kleine Fächer – Zusammen stark“ von 2020 bis 2024 finanzierte Projekt “ReDICo: Researching Digital Interculturality Co-operatively” hat einen Paradigmenwechsel hin zur Digitalen Interkulturalität angestoßen: Dieser Ansatz versteht Interkulturalität als alltägliche Erfahrung, die durch die allgegenwärtige Präsenz des Internets geprägt wird. Das Digitale als umfassende Technologie beeinflusst sämtliche Lebensbereiche und macht die Begegnung mit dem Unvertrauten und Neuem allgegenwärtig.
Kulturelle Grenzen verwischen, physische und virtuelle Räume verschmelzen – daher müssen Interkulturalität und Digitalisierung gemeinsam betrachtet werden. Genau hier setzt das neue interdisziplinäre Forschungszentrum für digitale und interkulturelle Studien in Jena an. Es erforscht, wie digitale Technologien interkulturelle Beziehungen prägen – und welche Chancen wie Risiken damit verbunden sind. „Digitale Medien machen kulturelle Grenzen durchlässiger und schaffen neue Räume für Zugehörigkeit. Gleichzeitig entstehen aber auch neue Ungleichheiten – durch ungleichen Zugang zu Technologien, durch die damit einhergehende Digitalkompetenz oder durch die Macht von Plattformen und Algorithmen, die Sichtbarkeit steuern“, so PD Dr. Luisa Conti, Mitbegründerin des Forschungsfeldes „Digital Interculturality“.
Januar 2025: "PODCAST: “Freiheit und das Internet”: Eine Podcast-Serie des BMBF-Projekts „ReDICo”" (BMBF)
Im ReDICo-Podcast „Freedom and the Internet“ wird darüber reflektiert, wie digitale Plattformen individuelle und gesellschaftliche Freiheiten behindern, aber auch fördern. Dazu öffnen sie den Blick auf die Alltäglichkeit von Interkulturalität, die mit der Allgegenwart des Internets einhergeht. #Wissenschaftsjahr
Unter dem Titel „Freedom and the Internet“ beleuchten die drei englischsprachigen Episoden aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen, die die digitale Welt für die Freiheit bereithält.
In der ersten Folge, „The Patchwork of Platforms“, gehen Fergal Lenehan und Yolanda López García der Frage nach, wie das Internet aus der Perspektive von Plattformisierung und Postdigitalität neu betrachtet werden kann, und wie diese Strukturen unsere Freiheit im Internet determinieren. In der zweiten Episode, “The Fundamental Error”, beleuchten Luisa Conti und Roman Lietz, wie Individuen und Gemeinschaften sich in einer postdigitalen, globalisierten Gesellschaft entfalten, zwischen den Möglichkeiten und Grenzen von Bewegungs- und Meinungsfreiheit. In der dritten Folge knüpfen Anna Finzel und der Aktivist Bisi Alimi an die ersten zwei Folgen an und diskutieren über die schwierige Situation der LGBTQI+-Community in Nigeria, die entscheidende Rolle, die Online-Communities für marginalisierte Menschen spielen, und wie Social-Media-Plattformen wie WhatsApp, Instagram und Facebook zu Räumen der Freiheit werden konnten.
Das vom BMBF im Rahmen der Förderlinie „Kleine Fächer – Zusammen stark“ von 2020 bis 2024 finanzierte Projekt “ReDICo: Researching Digital Interculturality Co-operatively” hat einen Paradigmenwechsel hin zur Digitalen Interkulturalität angestoßen: Dieser Ansatz versteht Interkulturalität als alltägliche Erfahrung, die durch die allgegenwärtige Präsenz des Internets geprägt wird. Das Digitale als umfassende Technologie beeinflusst sämtliche Lebensbereiche und macht die Begegnung mit dem Unvertrauten und Neuem allgegenwärtig.
15.02.2023: "Soziale Medien bieten Raum für ein digitales Weltbürgertum" (Universität Mainz)
Was sind das für Personen, die auf Social Media für Toleranz, Menschenrechte und gegen Autoritarismus posten?
Soziale Medien wie Facebook oder Twitter haben in letzter Zeit häufig für negative Schlagzeilen gesorgt. Dabei geraten positive Aspekte, die mit den digitalen Plattformen verbunden sind, schnell aus dem Blick. Vor diesem Hintergrund hat eine neue Studie das soziale Online-Engagement von bewusst ausgewählten Nutzerinnen und Nutzern des Kurznachrichtendienstes Twitter untersucht. Die Autoren Dr. Roman Lietz von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und Dr. Fergal Lenehan von der Friedrich-Schiller-Universität Jena stellen fest, dass sozial engagierte Twitter-Nutzer trotz unterschiedlicher Biografien überraschende Gemeinsamkeiten aufweisen. „Diese digitalen Weltbürgerinnen und Weltbürger vertreten ähnliche Werte und werden von ähnlichen Motivationen und Perspektiven auf die Gesellschaft geleitet“, sagt Roman Lietz vom Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der JGU. …
25.05.2021: "Interkulturalität in der digitalen Welt – Interview mit Dr. Milene Mendes de Oliveira zum Forschungsprojekt ReDICo" (Universität Potsdam)
Die Universitäten Potsdam, Jena und Mainz haben 2020 einen Projektverbund namens Researching Digital Interculturality Co-operatively (ReDICo) gegründet. Die Wissenschaftler beabsichtigen eine Annäherung der interkulturellen Kommunikationswissenschaft an das interdisziplinäre Feld der Internet Studies, um digitale Interkulturalität aus einer neuen Perspektive zu betrachten. …
05.01.2022: "Digitale interkulturelle Kommunikationsspiele" (Pressebox)
Es gibt wohl kaum ein Thema, das sich seit Beginn der Pandemie so aufgedrängt hat wie virtuelle Kommunikation. Wir alle kommunizieren mittlerweile ständig per Videotelefonie und nehmen digital an Veranstaltungen teil. Die Lehre im Fach Interkulturelle Wirtschaftskommunikation bietet Theorien und Praxis zu diesem neuen Zeitalter. …
20.11.2020: "Interkulturelle Kommunikation im digitalen Raum" (Universität Jena)
Ist die virtuelle Realität von der physischen Überhaupt noch trennbar? Und wenn nicht, wie kann es gelingen, diese Komplexität zu erforschen? Diese Fragen bilden den Kern eines neu gegründeten und an der Friedrich-Schiller-Universität Jena koordinierten Forschungsverbundes im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation. …
Diese Pressemitteilung ist auf folgenden Portalen erschienen:
- MyScience (20.11.2020)
- Informationsdienst Wissenschaft (20.11.2020)
- unidigital.news (22.11.2020)
- JenaTV (23.11.2020)
- Kooperation international (24.11.2020)
- Radio Jena (27.11.2020)
- Immersive Learning News (01.12.2020)
- Informationsdienst Wissenschaft (02.12.2020)
- Johannes Gutenberg Universität Mainz (03.12.2020)
- Colorful Germany (28.12.2020)