Quelle: ReDICo.
2022: Was haben wir gemacht?
Hier in Deutschland liegt Schnee, die Abende sind dunkel, und es ist Zeit, zurückzublicken, was wir 2022 gemacht haben. Vielleicht sogar mit eurer Beteiligung? Wir möchten auch einen Blick auf die helleren Abende werfen, die noch kommen werden, und auf das, was für das nächste Jahr geplant ist.
Wir haben zwei unserer vier Forschungsprojekte abgeschlossen und viel über digitalen Kosmopolitismus auf Twitter gelernt, und darüber, wie Fremde zu einem Team werden, während sie online gemeinsam Simulationsspiele spielen. Einige der Veröffentlichungen dazu könnt ihr auf unserer Website nachlesen. Im Jahr 2023 wird es noch mehr geben. Im nächsten Jahr werden auch die ersten aus dem Projekt hervorgegangenen Educasts fertiggestellt. Behaltet also den ReDICo YouTube-Kanal, unseren Twitter-Account ReDICo@DigInterculture und unseren Mastodon-Account @redico@mstdn.social im Auge.
Unsere erste größere Veröffentlichung erschien ebenfalls im Laufe des Jahres: eine Sonderausgabe des Interculture Journal, die sich mit Cyber-Utopismus/Dystopianismus und kosmopolitischen und autoritären Strömungen befasst. Diese Ausgabe kann hier eingesehen werden. Wie alle unsere Publikationen ist auch diese Ausgabe frei zugänglich.
Im Juli veranstalteten wir zusammen mit der Hellenic Open University unsere erste große E-Co-Konferenz „Lifewide Learning – Transformations and New Connections in Postdigital Societies“. Wir haben drei verschiedene Settings ausprobiert: online, hybrid und offline. Wir waren sehr zufrieden damit, wie es gelaufen ist und freuen uns über jede Person, die wir insbesondere vor Ort treffen konnten. Hier ist eine kurze Videodokumentation zur Konferenz. Die Aufzeichnungen der Konferenz sind hier verfügbar. Der Konferenzbericht ist ebenfalls hier zu finden.
2023: Was kommt noch?
2023 wird unser erstes E-Book erscheinen. Es handelt sich um eine Ausgabe des Forum Angewandte Linguistik (Peter Lang Verlag), der Buchreihe der führenden deutschen Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL). Es ist dem Thema „Sprache und Interkulturalität in der Digitalen Welt“ gewidmet. Der Band enthält verschiedene Beiträge in deutscher und englischer Sprache, die dieses aktuelle Thema aus der Sicht der Angewandten Linguistik, aber auch unter Einbeziehung anderer verwandter Disziplinen beleuchtet. Bleibt also dran.
Unser zweites Open-Access-E-Book, ein Sammelband, das auf den Beiträgen der Konferenz über lifewide learning basiert, wird im nächsten Jahr veröffentlicht. Die ersten Beiträge erreichen uns jetzt, und die Autor:innen – darunter einige von euch – stellen Studien vor, die in verschiedenen europäischen und außereuropäischen Kontexten durchgeführt wurden.
Während wir mit unseren nächsten empirischen Forschungsstudien zu den Themen „Gegenöffentlichkeiten in den Kommentarbereichen britischer und deutscher Online-Nachrichten-Websites“ und „Nutzung und Einfluss digitaler Medien auf den sozialen Zusammenhalt in Diaspora-Gemeinschaften“ fortfahren, werden wir auch unsere zweite E-Co-Konferenz zum Thema „Kosmopolitismus in einem postdigitalen, postmigrantischen Europa und darüber hinaus“ in Zusammenarbeit mit der Universität von Limerick (Irland) organisieren. Diese Konferenz wird in aufeinanderfolgenden Online-Sitzungen vom 26. Juni bis 7. Juli stattfinden. Prof. emer. Gerard Delanty (University of Sussex) und Prof. Naika Foroutan (DeZIM Berlin) haben ihre Teilnahme als Hauptredner:innen bereits bestätigt. Der Call for Papers ist noch bis zum 31. Januar geöffnet: Wir sind auf der Suche nach einer breiten Palette von Perspektiven und freuen uns auf Einreichungen eurer Beiträge.
Schließlich werden wir den ReDICo Hub ins Leben rufen, eine offene Plattform zur Förderung wissenschaftlichen Dialogs, um sich zu vernetzen, auszutauschen und zusammenzuarbeiten. Wir hoffen, dass dies der wichtigste Treffpunkt und die wichtigste Plattform für Wissenschaftler wird, die sich für Fragen der digitalen Interkulturalität interessieren.
Wir freuen uns, Euch bei uns zu haben und sind gespannt auf jegliche mögliche Zusammenarbeit, die noch folgt!
Wir wünschen Euch ein Frohes neues Jahr in unserer gemeinsamen postdigitalen und interkulturellen Welt!